A 2 Corporate History und Resonanz – Ein erfolgreicher Weg im Nachlassfundraising
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Das Zürcher Rote Kreuz beschritt 2022 mit einer historischen Nachlass-Kampagne einen neuen Weg: Die crossmediale Kampagne „Zugkinder“ ermöglicht mittels Corporate History ein unverwechselbares, markenstärkendes und effektives Nachlassfundraising. Das
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Das Zürcher Rote Kreuz beschritt 2022 mit einer historischen Nachlass-Kampagne einen neuen Weg: Die crossmediale Kampagne „Zugkinder“ ermöglicht mittels Corporate History ein unverwechselbares, markenstärkendes und effektives Nachlassfundraising. Das Resultat: Als regionaler Player generiert das Zürcher Rote Kreuz seit drei Jahren im Schnitt 25% mehr Einnahmen aus Directmailings und verdreifachte die testamentarisch Berücksichtigungsquote. Aber was ist der Grund? Weshalb funktioniert Geschichte als Aufhänger? Und vor allem: wie können gemeinnützige Organisationen ihre eigene Geschichte so erzählen, dass sie zugleich zur Geschichte ihrer Spenderinnen und Spender wird? Der dazugehörige und enorm wirksame Mechanismus basiert auf „Resonanz“ – eine Beziehungsgestaltung, die gemäß Hartmut Rosa die Menschen Zugehörigkeit fühlen lässt – und im besten Fall dazu führt, dass sie sich der Organisation zugehörig fühlen … und spenden!
Dr. Lea Moliterni
ist promovierte Historikerin mit Schwerpunkt Emotionsgeschichte und seit 20 Jahren im Fundraising-Bereich tätig. Nach diversen beruflichen Stationen als Programmdirektorin sowie Verantwortliche für Fundraising und Partnerschaften ist sie nun seit 2013 beim Schweizerischen Roten Kreuz Kanton Zürich beschäftigt. Dort baute sie den Großspenden-, Stiftungs- und Nachlassbereich auf und verantwortet das historische Archiv des SRK. Seit 2018 leitet sie die Major-Donor-Fachgruppe bei Swissfundraising und tritt regelmäßig als Dozentin im Fundraising auf. Ehrenamtlich ist sie in mehreren Organisationen tätig, unter anderem als Vizepräsidentin einer Schweizer Förderstiftung und in der Hospizarbeit.